Chronologie Teil 1

11.08.99

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1731      Brand im Oberammergauer Pfarrhof, Feuerspritzen aus Unterammergau und Ettal im          Einsatz

2.Nov. 1764        Anwesen „Hansa“ und „Hutterwirt“ abgebrannt. Der beschuldigte Knecht wurde in Murnau durch das Schwert enthauptet

23.Mai 1777       Dorfbrand in Unterammergau  63 Anwesen vernichtet. Oberammergau eilte mit zweiSpritzen und allen Mannschaften zur Hilfe. Die 36 vom Brand verschonten, mußten         andie Brandleider spenden. Eine landesweite Spendenaktion wurde 1778 durchgeführt.

18.+19.Nov.1817              Dorfbrand in Oberammergau, 34 Häuser abgebrannt. Die Kirche und          die angrenzenden Häuser konnten nur mit Mühe gerettet werden. Die Unterammergauer   beteiligten sich ebenfalls an den Löscharbeiten.

1824      Gemeinde Unterammergau zahlt für die Reparatur der vorhandenen Feuerspritze

  1. März 1836 Erneuter Dorfbrand in Unterammergau.

46 Familien mit 231 Angehörigen wurden ihrer gesamten Hab und Gut braubt.( 45              Häuser gingen in Flammen auf, 236 Stück Vieh wurden obdachlos.)

30.Sept.1836     Dem Intelligenzblatt ( heute Amtsblatt) ist zu entnehmen, das seine Majestät          König Ludwig I. zu einer landesweiten Sammlung für Unterammergau zustimmt. Zur   Linderung der ersten Not spendet Königin Karoline 3000 Gulden. Beim Wiederaufbau       wurde der abgebrannte Ortsteil mit einer für die damalige Zeit erstaunlichen Perfektion            neu errichtet.( Vergleiche Lageplan vor und nach dem Brand)

1835+37 brannten auch in Murnau 63 Häuser nieder. Unterammergauer beteiligten sich                   bei    den Löscharbeiten und wurden dafür von der Gemeinde bezahlt

1844     Erneuter Brand in Oberammergau (20 Anwesen vernichtet)

Gemeinde Unterammergau spendet zur Linderung der Not einen Geldbetrag

1869      Beanstandung durch Bezirksamt. Das hölzerne Feuerwehrhaus in der Mitte des Ortes           …befindet sich in  einem heruntergekommenen Zustand und müsste erneuert werden.

1875      Gründung der freiwilligen Feuerwehr Unterammergau ! Nach dem Brand des Anwesens     „Stoamichala“ ,als die FFW Oberammergau zu Hilfe kam und durch ihr diszipliniertes                   Auftreten sehr beeindruckte, beschloß man in Unterammergau ebenfalls eine Freiwillige Feuerwehr zu Gründen.

17.Nov.1875      Gründungsversammlung. 46 Bürger anwesend. Einstimmig wurde beschloßen      eine Feuerwehr zu gründen. Als 5. Wehr des Landkreises. Vorstand wurde praktischer          Arzt Dr. Müller, Schriftführer der Lehrer des Ortes Herr Werkmeister. Jeden Monat                wurde eine Versammlung abgehalten, später dann jedes Quartal. In den folgenden Jahren rückte die neugegründete Wehr zu verschiedenen Bränden sogar bis nach                   Kohlgrub und Eschenlohe aus.

1894      Saug- und Druckspritze der Firma Braun. Leistung: Bei 55 Pumpenbewegungen in der         Minute 160 Liter Wasser. Daneben gab es noch eine alte Kirchmayrspritze und eine             ganz alte Spritze. 1946 wurden beide Spritzen zum Gießen der Kirchenglocken      gespendet und eingeschmolzen.

1894      Ferner wurde noch ein Einreißhacken angeschafft.

1899      wurde eine Leiter angeschafft, ebenso 130 Uniformen

Druckspritze und Leiter sind auch heute noch in Guten zustand vorhanden.

1.Mai 1899          Verbesserung des Brandschutzes durch die Inbetriebnahme der neuen       Wasserleitung. So wurden im Ortsbereich 8 Hydranten und in der Au 1 Hydrant              installiert

1905      Waldbrand im Kappelgraben, nachbarschaftliche Hilfe von der FFW Oberammergau

1914-18 I.Weltkrieg.Zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft wurden 15jährige zur Wehr     einberufen.

1922      Branten in Unterammergau zwei Anwesen, im Sommer das Anwesen Gansler und etwas     später dann das Haus Spanner

1931      Anschaffung einer Motorspritze (Zweirad Magirus Mototspritze Modell „Rhenania“ .Sie      förderte 1000 Liter Wasser in der Minute.Der Vierzylindermotor hatte eine Leistung von              36 PS)

1939-45 II.Weltkrieg.     Löscheinsätze der Unterammergauer Wehr in München nach                                             Fliegerangriffen

Nach Kriegsende Höchststand der Wehr mit 110 Aktiven

7.Juli 1946           Hochwassereinsatz

7.August 1946   6.25 Uhr Brand in der Holzindustrie

Verschiedene Wehren aus den Landkreis sowie die Wehr der US Kaserne aus             Oberammergau unterstütze die FFW U`gau bei diesem Großbrand.

20.08.1947         Brand am Teufelstättkopf mit 20 Mann gelöscht !

  1. Sept.-2. Okt.1947 Arnspitzbrand bei Mittenwald

Unterammergau mußte täglich eine Abordnung für die dort eingesetzte TS 8/8 abstellen.

1948      Anschaffung einer gebrauchten TS 4/5

1949      Währungsreform. Die Feuerwehr mußte bei der Kopfgeldausgabe noch für Recht und         Ordnung sorgen.

1953      Wurde das Feuerwehrhaus modernisiert und um einen Anbau erweitert.

1954      Brand des Anwesens „Bichelschweizer“

1957      Enneuerung des Feuerwehrgerätehauses

1958     75. JHV in Gasthaus Sonne, Musik spielt mit Marsch auf.

Vereidigung der jungen Fw-Leute per Handschlag

Am gleichen Tag Zweiter Brand beim „Stoamichala“

1959     JHV mit 98 Mitgliedern, der Kassenbestand betrug DM188,23

Franz Buchenberger wird zum 1. Vorstand und Ludwig Schretter

zum 1. Kommandanten gewählt.

02.06.1960        Brand in der Kraggenau nach Blitzeinschlag (15 Mann mit Magirusspritze)

06.04.1961         Brand auf dem Schuttplatz von Unterammergau

Bei JHV wird Leistungsabzeichen erklärt.

19.02.1962         Hilfeleistung , Keller bei Weber ausgepumpt

Bei JHV wird Josef Lindauer zum 1. Kommandanten gewählt.

28.04.1962         Josef Lindauer zum 1. Kdt. und Michael Burkart zum 2.Kdt. gewählt.

 

1963      Motorspritze wird mit Spende Privatwaldgemeinschaft angeschafft

Heusonde ist öfters im Einsatz

 

April 1964            Großbrand beim landwirtschaftlichen Anwesen Finsterla

Stadelbrand durch Blitzschlag beim Weber

Bei JHV  wird Franz Buchenberger zum 1. Vorstand gewählt.

30.03.1965         Brand einer Hütte am Wagner-Bau

12.07.1965         Brand des Klepperhauses in Oberammergau

04.01.1966         Brand bei Götschel Hans konnte schnell gelöscht werden.

15.06.1966         Brand im Sägewerk Lutz in Altenau

Ehrung für Josef Lindauer sen. bei JHV  für Aufbau der Feuerwehr

nach dem Krieg.

2.04.1967           Brand eines LKW bei Tankstelle Reindl

15.07.1967         Hochwasser an der Scherenauerlaine (prov. Uferverbau durchgeführt!)

Tod von Ehrenmitglied Nikolaus Huber.

 

1968      Kommandantentagung in Berlin besucht.

23.09.1968         Brand eines Heustadels von Hartl Fuß

16.12.1968         Flächenbrand im Moos (ca. 200 m/2)

 

1969      Ehrenkommandant Anton Huber verstorben. Er war vier Jahrzehnte

bei der Feuerwehr aktiv, davon 26. Jahre 1. Kommandamt.

Das Feuerwehrgerätehaus wurde umgebaut.

25.05.1969         Holzhüttenbrand nähe Altenau

27.07.1969         Brand eines Heustadels von Scherer oberhalb vom Wagnerbau

Frühjahr 1970    Mehrere Hochwassereinsätze (O’gau Passionstheater, U’gau Ammerbrücke und                        Hofstadl)

Einsatz in Altenau bei Dr. Knauf.

Leistungsabzeichen in Gold wurden abgelegt.

1971      Wurde von der FFW Mittenwald ein TLF 15 für DM 8.100,– erworben

Dachstuhlbrand in Hausers Schleifmühle

Kellerbrand im Neubau Grotz.

Flächenbrand am Kappelgraben ca. 3500 m/2

Franz Buchenberger verstorben. Er war 23 Jahre 1. Vorstand.

 

23.03.1972         Brand am Müllplatz Oberammergau Einsatz mit TLF

1972                       Anschaffung eines DKW Jeeps für DM3.500,–

15.07.1972         Brand Schreinerei Fischer in Oberammergau

02.02.1973         Brand bei der Romanshöhe

1973     Josef Lindauer als 1. Kdt. und Michael Burkart als 2. Kdt. im Amt bestätigt.

09.09.1973         Brand eines Heustadels Nähe Wagnerbau

1974     Mehrer Einsätze bei schweren Unwettern.

Freiwilliger Feuerwehrbeitrag mit DM 3,– pro Haus wird beibehalten.

Annerkennungsbeitrag für nicht besuchte Übungen wird von DM10,– auf

DM15,– bei Alter 18 bis 40 Jahre angehoben

13.05.1974         Flächenbrand am Weg zur Starnberger Hütte

18.08.1974         Überschwemmungseinsätze im Ort

 

1975     Abstimmung für Anschaffung einer Fahne oder Standarte ging 6 zu 5 aus.

Fähnerich wir Johann Gansler

Am 14. u. 15. August  wird im 3000 Mannzelt in der Stoana das 100 jährige

Bestehen mit 21 Feuerwehren u. ca. 3000 Zuschauern gefeiert.

Kirchtasänger traten mit dem Lied vom guten Kameraden auf.

 

29.02.1976         Flächenbrand an der Engen Laine ca. 1200 m/2

19.04.1976         Flächenbrand am O’gauer Müllplatz

Neue Heusonde wird von der Jagdgenossenschaft bezahlt

Funkgeräte wurden angeschafft

 

26.03.1977         Brand der Bergwachthütte am Ski-Lift (Durch rasches Eingreifen der Feuerwehr

Unterammergau konnte grösserer Schaden vermieden werden.)

Ferner am 26.03.1977               ablöschen eines Kleinbrandes am Wetterkreuz

Ehrung für Hans Spanner für knapp 20 jährige Schriftführertätigkeit

Am 13.08.1977 Einsatz des Heuwehrgerätes bei  Buchwieser

 

16.04.1978         Brand einer Hütte Nähe der Wildfütterung

27.07.1978         Explosion im Sägewerk Deisenberger

Klaus Daisenberger und Hendel  wurden schwer verletzt und erlagen

später ihren Verletzungen. Daisenberger war jahrelang Kassier der Feuerwehr.

Am 23.12.1978 Brand eines Ölofens bei Maria Haseidl

Bei den Neuwahlen wurde Josef Lindauer zum 1. Kdt. und Martin Hutter

zum 2. Kdt. gewählt. Der 1. Vorstand wurde Speer Anton.

Die Hornisten zum Einsagen der Übungen machen noch ein Jahr weiter

 

17.04.1979         Brand am Anwesen Burkart (Gurrer)

Am 5.06.1979                Zimmerbrand bei Hauke

17.06.1979         Murenabgang bei Spitzers Schleifmühle Tech. Hilfeleistung

24.06.1979         Brand eines Stadels nach Blitzeinschlag Nähe Wurmansau

Gleichzeitig war die Wehr beim Kellerauspumpen im Schulhaus und bei Hauke

im Einsatz

06.08.1979         Brand eines Heustadels am „Hochberg“

08.08.1979         Auspumpen eines Kellers im Schulhaus

Ehrung Hiergeist Franz für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Ehrung der Hornisten für knapp 25 jährigen Dienst

(Schärfl Ludwig, Schneider T., Huber Anton „Marxl“.)

20.01.1980         Brand eines Containers im Sägewerk

Kauf eines LF 8 scheitert an Räumlichkeit(Keine Bezuschussung vom

Landesamt möglich)

 

11.04.1981         Flächenbrand in Oberammergau am „Kircheck“ ca. 1 Hektar

03.12.1981         Brand in Bayersoien beim Gasthof „Weisses Roß“

Ehrung Burkart Michael für 17 jährige Tätigkeit als 2. Kommandant.

 

06.04.1982         Brand in Bad Kohlgrub

12.07.1982         Einsatz des Heuwehrgerätes bei Utzschneider Rahm (Bumberer)

16.08.1982         Heuwehreinsatz in Oberammergau

Feuerwehrausflug  nach Ammerland mit Musik

Gerätehausanbau am Bauhof wird von der Gemeinde abgelehnt.

 

01.05.1983         Zimmerbrand im Arbeiterwohnhaus der Holzindustrie Unterammergau                                              02.05.1983  Brand eines Wohnhauses in Oberammergau am Rainerbichl