Bürgerservice

Notruf-Alarmierung

112 – Europaweiter Notruf der Feuerwehr und des Rettungsdienst

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!

Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der „Spaß“-Anrufe in den Leitstellen enorm verringert.

Die Kosten: Das Gespräch mit der Notrufnummer ist immer kostenlos!

Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Selbstverständlich ist die Freiwillige Feuerwehr Unterammergau im Notfall über die Telefonnummer 112 zu erreichen.

 

Verhalten bei einem Notfall

…. ist das wichtigste Element zur Erstalarmierung. Hier wird bereits der Umfang der zu alarmierenden Feuerwehr und anderer Rettungskräfte festgelegt. Fehlen bei der Abfrage bereits wichtige Informationen, kann dies für den Betroffenen ernsthafte Folgen haben.

WER meldet

Geben sie Ihren Namen sowie Ihre komplette Rückrufnummer an. Diese ist bei eventuell anfallenden Rückfragen enorm wichtig.

WO ist das Schadensereigniss.

Nennen Sie genaue Ortsangaben in folgender Reihenfolge: Straße, Hausnummer sowie Ort. Befinden sie sich in einem unwegsamen Gelände nennen sie Ihren Ausgangspunkt.

WAS ist geschehen.

Schildern sie genau das Schadensereignis. Machen sie sich, wenn möglich ein genaues Bild von dem Unglücksort und geben sie es dem Kollegen in der Notrufzentrale weiter.

WIEVIELE Verletzte

Nachdem sie sich einen Überblick der Schadenslage gemacht haben, können sie auch die Anzahl der Verletzten und der Verletzungsbilder nennen. Auch wichtig könnte die Angabe sein, z.B. bei einem Massenunfall, wie viele Fahrzeuge in einen Unfall verwickelt sind.

WARTEN auf Rückfragen

Es gibt die verschiedensten Meldebilder, die im Normalfall mit den oben genannten Punkten abgearbeitet werden können. Es können jedoch immer wieder Unklarheiten aufkommen, die zur Einsatzdisposition wichtig sind. Der Disponent kann hierzu eben noch Fragen haben. Es gilt deshalb immer der Grundsatz: die Notrufzentrale beendet das Gespräch.

Freie Fahrt für die Feuerwehr

Die zunehmende Verkehrsdichte wird mehr und mehr zu einem Problem für die Fahrer von Rettungsfahrzeugen. Obwohl mit Sondersignalen wie Blaulicht und Martinshorn ausgestattet, wird es immer schwerer, rechtzeitig die Einsatzstelle zu erreichen. Modernste Technik und die bestausgebildetste Mannschaft kann nicht helfen, wenn sie nicht rechtzeitig zur Einsatzstelle kommt. Manche Autofahrer haben in ihrem Fahrzeug ihre Disco dabei, so dass sie die Einsatzfahrzeuge die herannahen zu spät oder sogar gar nicht bemerken. Durch Rücksichtslosigkeit oder Gedankenlosigkeit beim Parken werden wichtige Zufahrten verstellt oder die Zufahrt erschwert. Bitte helfen sie mit, dass in Notgeratenen unverzüglich geholfen werden kann, auch wenn die Suche nach einem Parkplatz oft einen kleinen Umweg bedeutet!

So stehen Sie der Feuerwehr nicht im Weg:

– Nicht in Feuerwehranfahrtszonen parken.

– Nie in oder vor Feuerwehrzufahrten parken.

– Beim Parken in engen Straßen noch genügend Platz (3,00m) für die Durchfahrt von Feuerwehrfahrzeugen lassen.

– Wegen der großen Kurvenradien der Fahrzeuge, die letzten 5 m vor Straßeneinmündungen freihalten!

– Rettungsgassen für die Einsatzfahrzeuge bilden!

– Mit angemessener Geschwindigkeit an Unfallstellen vorbeifahren.

ACHTUNG:

Hier kommt es häufig zu schweren Folgeunfälle durch Schaulustige.

Dachaufsetzer

Die Freiwillige Feuerwehr Unterammergau soll schnell am Einsatzort sein, wenn Menschenleben oder Hab und Gut in Gefahr ist.

Dafür ist es bei Freiwilligen Feuerwehr Unterammergau zunächst einmal notwendig, dass die Feuerwehrangehörigen möglichst schnell zum Feuergerätehaus gelangen. Dies geschieht in den meisten Fällen mit dem privaten PKW.

Um sich im Straßenverkehr erkenntlich zu machen, benutzt eine Vielzahl der Feuerwehrler in der Regel gelbe oder orange Magnetaufsetzer auf dem Autodach mit der Aufschrift „Feuerwehr im Einsatz“.

Die Feuerwehrangehörigen genießen auf Ihrer Fahrt zum Gerätehaus Sonderrechte, die es Ihnen erlauben die Straßenverkehrsordnung zu übergehen, sofern keine anderen Verkehrsteilnehmer damit gefährdet werden. Dabei sind sie sich Ihrer Verantwortung durchaus bewusst und missbrauchen diese Rechte nicht als Freibrief zum Rasen.

Diese Dachaufsetzer sind jedoch nicht mit einem Blaulicht gleichzusetzen.

Wir bitten Sie dennoch unseren Feuerwehrangehörigen freie Bahn im Straßenverkehr zu ermöglichen und die Vorfahrt zu gewähren, falls dies gefahrlos möglich ist. Denn vielleicht benötigen auch Sie einmal die schnelle Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr.

Anmeldeformular Schwendfeuer - geplantes Feuer

Schwendfeuer – Verordnung

Gemäß § 5 Abs. 1 der Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen dürfen pflanzliche Abfälle die beim Forst- und beim Almbetrieb anfallen, dort verbrannt werden, wo sie angefallen sind. Dies gilt aber nur, wenn dies aus forst- und almwirtschaftlichen Gründen erforderlich ist. Das Verbrennen ist, falls keine andere Verwendung möglich ist, nur an Werktagen von 6:00 bis 18:00 Uhr zulässig. Das Feuer ist von mindestens zwei mit geeignetem Gerät ausgestatteten, leistungs- und reaktionsfähigen Personen über 16 Jahre ständig zu überwachen. Bei starkem Wind oder erhöhter Waldbrandgefahr darf kein Feuer entzündet werden; brennende Feuer sind umgehend zu löschen. Um die Brandflächen sind Bearbeitungsstreifen von 3 Metern Breite zu ziehen, die von pflanzlichen Abfällen freizuhalten sind. Es ist sicherzustellen, dass die Glut beim Verlassen der Feuerstelle, spätestens jedoch bei Einbruch der Dunkelheit erloschen ist.

Wir weisen darauf hin, dass das Verbrennen von Dags und Schlagholz rechtzeitig, mindestens jedoch 1 Tag vor der beabsichtigten Verbrennung, bei der Leitstelle Oberland schriftlich angezeigt werden muss. Die Meldung an die ILS ist notwendig, um Fehlalarme der Feuerwehren zu vermeiden.

Wir bitten die Forst- und Landwirte bei der Meldung an die Leitstelle Oberland die Flurnummer und Gemarkung anzugeben, damit die Leitstelle diese erfassen und so Fehlalarmierungen vermeiden kann.

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Freiwillige Feuerwehr Unterammergau

Scherenauerstraße 2
82497 Unterammergau
Email: info@ffw-unterammergau.de
Telefon Gerätehaus  08822-949858
Fax  08822-949859